Über die Myozentrik kursieren leider mehr Gerüchte als solide Informationen. In aller Kürze handelt es sich hier um ein Verfahren für die Bissregistrierung, bei dem zuvor Verspannungen der Kaumuskulatur gelöst werden, um zu beobachten, wie sich der Unterkiefer dann bei aufrechter Körperhaltung einstellt, wenn nicht zugebissen wird. Die myozentrische Position wird dann aus dieser „physiologischen Ruhe-Schwebe“ des Unterkiefers abgeleitet.
Mehr zu den Ursprüngen und Hintergründen der Myozentrik lesen Sie unter https://iccmo.de.
Die Myozentrik entspringt einem neuen Verständnis der kraniomandibulären Funktion, das nicht von Kiefergelenken, Kondylstellungen und Scharnierachsen dominiert wird, sondern in dessen Mittelpunkt Muskeln, ihre feinmotorische Steuerung und chronische Verspannungen stehen. Dadurch ändern sich Aspekte in vielen Bereichen, angefangen bei der Anamnese, über die Funktionsuntersuchung und Kooperation mit anderen Therapeuten, die Modelleinstellung bis hin zur Gestaltung der Okklusion. Fortbildungskurse hierzu bietet das Institut für Temporo-Mandibuläre Regulation (ITMR) seit 1986 an, siehe https://cmd.academy.
Hier tragen wir Wissenswertes rund um dieses Thema zusammen, um relevante Informationen zu bündeln und Neu-Einsteigern zu helfen.
CMO: Hintergrund, HIP-Ebene, OAP
Diagnostik: Intraoral, Extraoral, Modellanalyse
Interdisziplinäres: Schlafmedizin
K7: Scan1, Scan2, Scan3, Scan4, Scan5, Scan6, Scan7, Scan8, Scan9, Scan10, Scan11, Scan12, Scan13, Scan14, Scan15, Scan16, Scan18, Scan19
Messungen: Bewegungsmessung, EMG, Photometrie
Okklusion: Jankelson, Sensomotorik
TENS: Elektrodenanlage, Geräte
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