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okklusion:sensomotorik [03/08/2008 12:50] utebertram angelegt |
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====== Sensomotorisches Okklusionskonzept (nach Schöttl) ====== | ====== Sensomotorisches Okklusionskonzept (nach Schöttl) ====== | ||
- | Die Cranio- Mandibuläre Orthopädie ist die Wissenschaft, die sich mit der Okklusion der Zähne als wichtigem Input in das Wechselspiel zwischen Akkomodation, chronischer muskulärer Hypertonie und chronischem Schmerz, bzw. muskulo- skellettaler Degeneration beschäftigt. | + | Die Cranio-Mandibuläre Orthopädie ist die Wissenschaft, die sich mit den Auswirkungen der Okklusion der Zähne auf den Bewegungs- und Stützapparat des menschlichen Körpers und seine Organe beschäftigt. Dabei steht das Wechselspiel zwischen Akkomodation, chronischer muskulärer Hypertonie, chronischem Schmerz und muskulo-skelettaler Degeneration im Vordergrund. |
- | In das neuromuskuläre Funktionsmuster muss die Kaufläche hineingearbeitet werden, um Störkontakte zu vermeiden. | + | In das neuromuskuläre Funktionsmuster muss die Kaufläche "hineingearbeitet" werden, um Störkontakte zu vermeiden. |
- | DIE FUNKTION BESTIMMT DIE KAUFLÄCHE UND NICHT UMGEKEHRT | + | DIE FUNKTION BESTIMMT DIE FORM DER KAUFLÄCHE! |
In diesem Sinne ist die Modellation neuromuskulärer Kauflächen zu verstehen. | In diesem Sinne ist die Modellation neuromuskulärer Kauflächen zu verstehen. | ||
- | Okklusale Stopps werden an den Stellen platziert, wo möglichst wenig Störpotential vorhanden ist. Bei tiefer Interkuspidation, z.B. zerstörte, gekippte oder in der Achse verdrehte Zähne“ hohesStörpotential“. Steile Abhänge auf denen wir Stopps platzieren führen zu Fehlkontakten. Zu flach gestaltete Kauflächen führen zu ineffizientem Kauen. | + | Okklusale Stopps werden an Stellen platziert, wo möglichst wenig Störpotential vorhanden ist. Bei tiefer Interkuspidation und z.B. zerstörten, gekippten oder in der Achse gedrehten Zähnen besteht hohes Störpotential. Steile Abhänge, auf denen Stopps platziert werden, führen zu Fehlkontakten. Zu flach gestaltete Kauflächen verringern möglicherweise die Effektivität beim Kauen. |
- | Durch die Art der Okklusion wird den Funktionshöckern der Zähne eine parazentrische Freiheit zu den antagonistischen Fossae ermöglicht. | + | Durch die Art der Okklusion wird den Funktionshöckern der Zähne eine parazentrische Freiheit in den antagonistischen Kontaktbereichen ermöglicht. |
- | Nach der Festlegung der okklusalen Stopps, legt man den okklusalen Kompass an und reduziert diesen nach der Faustregel, dass alles, was auf zu steile Höckerabhänge zuläuft Gefahr bedeutet. | + | Nach der Festlegung der okklusalen Stopps legt man den okklusalen Kompass an und reduziert diesen nach der Faustregel: Alles, was auf zu steile Höckerabhänge zuläuft, bedeutet Gefahr. |