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okklusion:sensomotorik

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Sensomotorisches Okklusionskonzept (nach Schöttl)

Die Cranio- Mandibuläre Orthopädie ist die Wissenschaft, die sich mit der Okklusion der Zähne als wichtigem Input in das Wechselspiel zwischen Akkomodation, chronischer muskulärer Hypertonie und chronischem Schmerz, bzw. muskulo- skellettaler Degeneration beschäftigt.

In das neuromuskuläre Funktionsmuster muss die Kaufläche hineingearbeitet werden, um Störkontakte zu vermeiden.

DIE FUNKTION BESTIMMT DIE KAUFLÄCHE UND NICHT UMGEKEHRT

In diesem Sinne ist die Modellation neuromuskulärer Kauflächen zu verstehen. Okklusale Stopps werden an den Stellen platziert, wo möglichst wenig Störpotential vorhanden ist. Bei tiefer Interkuspidation, z.B. zerstörte, gekippte oder in der Achse verdrehte Zähne“ hohesStörpotential“. Steile Abhänge auf denen wir Stopps platzieren führen zu Fehlkontakten. Zu flach gestaltete Kauflächen führen zu ineffizientem Kauen. Durch die Art der Okklusion wird den Funktionshöckern der Zähne eine parazentrische Freiheit zu den antagonistischen Fossae ermöglicht. Nach der Festlegung der okklusalen Stopps, legt man den okklusalen Kompass an und reduziert diesen nach der Faustregel, dass alles, was auf zu steile Höckerabhänge zuläuft Gefahr bedeutet.

/var/www/k9615-1/htdocs/Dokuwiki/data/attic/okklusion/sensomotorik.1217760610.txt.gz · Zuletzt geändert: 05/11/2019 15:24 (Externe Bearbeitung)