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- | Über die Myozentrik kursieren leider mehr Gerüchte als solide Informationen. In aller Kürze handelt es sich hier um ein Verfahren für die Bissregistrierung, bei dem zuvor Verspannungen der Kaumuskulatur gelöst werden, um zu beobachten, wie sich der Unterkiefer dann bei aufrechter Körperhaltung einstellt, wenn nicht zugebissen wird. Die myozentrische Position wird dann aus dieser "physiologischen Ruhe-Schwebe" des Unterkiefers abgeleitet. Gerade bei der Behandlung von Funktionsstörungen (CMD) hat sich dieses Verfahren seit über 50 Jahren weltweit bewährt. | + | Über die Myozentrik kursieren leider mehr Gerüchte als solide Informationen. In aller Kürze handelt es sich hier um ein Verfahren für die Bissregistrierung, bei dem zuvor Verspannungen der Kaumuskulatur gelöst werden, um zu beobachten, wie sich der Unterkiefer dann bei aufrechter Körperhaltung einstellt, wenn nicht zugebissen wird. Die myozentrische Position wird dann aus dieser "physiologischen Ruhe-Schwebe" des Unterkiefers abgeleitet. Gerade bei der Behandlung von Funktionsstörungen (CMD) hat sich dieses Verfahren seit über 50 Jahren weltweit bewährt. Mehr zu den Ursprüngen und Hintergründen der Myozentrik lesen Sie unter [[www.iccmo.de]]. |
- | Jedoch entspringt die Myozentrik auch einer anderen Sichtweise der Funktion, bei der nicht die Kiefergelenke im Mittelpunkt stehen, sondern die Muskeln samt ihrer Reflex-Steuerung. Dies hat zur Folge, dass nicht nur neue Aspekte bei der Bissregistrierung ins Blickfeld rücken, sondern auch bei fast allen anderen Schritten, von der Anamnese über die Funktionsuntersuchung und Kooperation mit anderen Therapeuten, die Modelleinstellung bis hin zur Gestaltung der Okklusion. Hier tragen [[wir]] Wissenswerte darüber zusammen, um relevante Informationen zu bündeln und Neu-Einsteigern zu helfen. | + | Die Myozentrik entspringt einem neuen Verständnis der kraniomandibulären Funktion, das nicht von Kiefergelenken, Kondylstellungen und Scharnierachsen dominiert wird, sondern in dessen Mittelpunkt Muskeln, ihre feinmotorische Steuerung und chronische Verspannungen stehen. Dadurch ändern sich Aspekte in vielen Bereichen, angefangen bei der Anamnese, über die Funktionsuntersuchung und Kooperation mit anderen Therapeuten, die Modelleinstellung bis hin zur Gestaltung der Okklusion. Fortbildungskurse hierzu bietet das Institut für Temporo-Mandibuläre Regulation (ITMR) seit 1986 an, siehe [[www.cmd.academy]]. |
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+ | Hier tragen [[wir]] Wissenswertes rund um dieses Thema zusammen, um relevante Informationen zu bündeln und Neu-Einsteigern zu helfen. | ||
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